HOME   PROGRAMM   SCHWERPUNKTE   TERMINE   PRESSE   UNTERSTÜTZER   VITA   KONTAKT

Petra Rottschalk tritt zur Wahl an

SPD-Ortsverein Rudolstadt nominiert die Kultur- und Sozialdezernentin einstimmig

 

Rudolstadt. Im Gespräch war es schon länger, jetzt ist es offiziell: Rudolstadts Kultur- und Sozialdezernentin Petra Rottschalk tritt für die SPD bei der Bürgermeisterwahl in Rudolstadt am 7. Mai an. Der Ortsverein Rudolstadt hat die 44- Jährige jetzt einstimmig als Kandidatin gewählt. Am 13. Februar soll das Votum in einer gemeinsamen Mitgliederversammlung der Ortsvereine Rudolstadt und Schwarza bekräftigt werden.

„Ich weiß, dass es eine schwierige Aufgabe in einer schwierigen Zeit ist“, so die erfahrene Kommunalpolitikerin angesichts leerer Haushaltskassen und vieler Zwänge für die öffentliche hand zu ihrer Motivation. „Aber ich bin eine Kämfpernatur und ich weiß auch, dass ich es kann“. In das Rathaus ist die studierte Lehrerin für Englisch und Deutsch, die zuletzt an der Uhlstädter Schule unterrichtete, mit der Wahl 1990 eingezogen. Die Verwaltung kennt sie nach

Ich will, dass gute Dinge, die sich in der Stadt entwickelt haben, erhalten bleiben.

16 Jahren Arbeit in der städtischen Führungsriege aus dem eff eff. Und wenn sie sagt: „Ich will, dass gute Dinge, die sich in der Stadt entwickelt haben, erhalten bleiben“, dann weiß der Rudolstädter, was sie damit meint: Ein gutes Netz an Kindertagesstätten und Schulen, vorzeigbare Sportstätten, Theater, ein ausgeprägtes Netz an Kultur- und Freizeiteinrichtungen.

Kultur und Soziales in Rudolstadt hat Petra Rottschalk über Jahre geprägt. „Ich trau mir jetzt auch zu, für andere Bereiche die Verantwortung zu übernehmen“, sagt sie, wohl wissend dass „bestimmte Ziele nur zu erreichen sind, wenn es der Stadtrat, wenn es die Bürger wollen und man Mitstreiter gewinnt.“

Eben weil der Name Rottschalk in Rudolstadt bisher vorrangig im Zusammenhang mit Kultur und Sozialem fällt, will die Bürgermeisterkandidatin ganz bewusst einen Schwerpunkt im Bereich Wirtschaft setzen. „Ich sehe die Chance einer stärkeren Anbindung von Rudolstadt an die wirtschaftlichen Zentren in Thüringen, für uns ganz speziell eine Ausrichtung nach Jena. Hier ist in der Vergangenheit einiges versäumt worden“, erklärt sie. Als Insiderin sieht Petra Rottschalk auch Reserven, was eine bürgerfreundliche Verwaltung betrifft. „Ich weiß, das klingt abgedroschen“, räumt sie ein und erklärt zugleich, was sie meint: „ Ich könnte mir vorstellen, dass sich Bürger über eine Hotline an das Rathaus wenden können. Wir erleben es immer wieder, wie viel ärger es um Gullydeckel, Grünschnitt, Straßenreinigung und ähnliches gibt, was dann ewig dauert, bis es geklärt ist. Das sollte ganz praktisch zu lösen sein.“ Mit dem Ja von Petra Rottschalk zur Kandidatur ist die Zahl der Bewerber für das Bürgermeisteramt in Rudolstadt jetzt auf drei gestiegen. Vergangene Woche hat die Gemeinschaft Bürger für Rudolstadt Jörg Reichl nominiert und für die CDU steht schon seit langem Barbara Valduga fest. 

Text von Heike Enzian

<<zurück

   IMPRESSUM TOP